EPDM-Gummi - Ethylen-Propylen-Kautschuk

Das EPM-Gummi entsteht durch die koordinationspolymerisation von Ethylen und Propylen. Dieser Kunststoff zeichnet sich durch einen Ethylenanteil von 55-60% und einen Propylenanteil von 40-45% aus. In den EPM-Molekülen gibt es keine Doppelbindungen, daher wird im Vulkanisationsprozess kein Schwefel verwendet. Die geeigneten Eigenschaften werden durch die Verwendung von Peroxiden im Vulkanisationsprozess erreicht. Das Material EPM ist ein synthetisches Elastomerprodukt.

Was bedeutet die Abkürzung EPM?

Ethylen-Propylen-Gummi wird als EPM bezeichnet, kann aber auch als EPR bezeichnet werden. Eine Variante davon ist EPDM-Gummi. Dazu gehören Biopolymere aus Ethylen und Propylen sowie Terpolymere aus Ethylen, Propylen und Dien. In den EPDM-Molekülen sind Doppelbindungen isoliert.

EPDM-Kautschukanwendung

Der EPM-Kautschuk ist ein sehr anerkanntes Material, hauptsächlich aufgrund seiner Eigenschaften. Er zeichnet sich durch Hitzebeständigkeit aus, verhält sich stabil bei Arbeiten, bei denen Sauerstoff vorhanden ist - er oxidiert nicht. Er ist ozonbeständig und aufgrund der stabilen Molekülstruktur bleibt er unbeschädigt in wechselnden atmosphärischen Bedingungen. Er wird auch für die Farbstabilität des Gummis geschätzt. EPM ist beständig bei Temperaturen von 130 und 160 Grad Celsius, wenn er zuvor mit Peroxiden ausgehärtet wurde. Er ist beständig gegen Risse, Abrieb und zeigt auch eine angemessene Elastizität. Er leitet keinen Strom und kann als Isolator verwendet werden.

Die Polymere dieses Kautschuks werden in der Automobilindustrie als Dichtungen und Isolierungen eingesetzt. Er eignet sich auch hervorragend als Schutz und Abdichtung von Heizkörpern, Gartenschläuchen, Dachziegeln, technischen Gummiprodukten. Sehr häufig wird er als Isolator für Hochspannungskabel verwendet. Aufgrund der Materialelastizität ist er dort nützlich, wo Kabelbewegungen beobachtet werden, z. B. in der Bergbauindustrie. Dank der Beständigkeit gegenüber mineralischen Ölen kann EPM auch in Gegenwart von Motorenölen verwendet werden.

Dichtungen aus EPM sind beständig gegenüber atmosphärischen Bedingungen und finden daher auch breite Anwendung im Bauwesen sowie in der Einwirkung ausgewählter chemischer Substanzen. Er eignet sich gut als Material zur Herstellung von säurebeständigen Schläuchen.

Chemische Beständigkeit der EPM-Gummimischung

Wie jedes Gummigemisch hat auch das EPM-Gemisch seine chemische Beständigkeit. Auf diese Weise zeigt es chemische Beständigkeit gegenüber:

  • Aceton
  • Ethin C2H2
  • Methanol
  • Anilin
  • Stickstoff
  • Natriumnitrat
  • Calciumnitrat
  • Zinkchlorid
  • Natriumphosphat
  • Blausäure
  • Essigsäure
  • Essig
  • Silikonöle
  • Sole
  • Salzwasser - Meerwasser

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