Tempobremser für Schotterstraßen
Ein Tempostreifen (Ralentisseur) ist eine konvexe Erhöhung, ähnlich einem Hügel, die Fahrer zwingt zu bremsen und so eine effiziente Verzögerung bei Fußgängerüberquerungen gewährleistet. Üblicherweise auf Asphalt- oder Betonstraßen, aber auch auf Schotter- und Erdwegen installiert, um Sicherheit für Fußgänger zu verbessern.
Herausforderungen auf Schotterstraßen
Schotterwege sind öffentliche, unbefestigte Straßen. Innerhalb geschlossener Ortschaften gilt ein Tempolimit von 50 km/h, außerhalb 90 km/h. Bei hoher Geschwindigkeit wirbelt die Staub-, Kies- und Sandbelastung auf, was Anwohner belastet. Außerdem verlängert sich der Bremsweg auf losem Untergrund – erhöhte Gefahr für Fußgänger und Fahrer. Gemeinden sind daher gefordert, Schotter-Ruheschwellen zu installieren.
Zweck von Tempobremsen auf Schotterwegen
Laut Straßenverkehrsordnung dürfen die lokalen Behörden Tempostreifen auf Neben- und Zufahrtsstraßen installieren. Die Höhe sollte ≤ 10 cm betragen, um Fahrzeugschäden und Federprobleme zu vermeiden. Bewohner berichten oft von einem deutlich reduzierten Tempo nach Installation. Die Zuständigkeit liegt bei der Kommune – Ratsbeschluss und ggf. Unterschriftensammlung erhöhen die Akzeptanz.
Merkmale der Geräusch- und Temposteiger
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Materialien: Gummi oder Beton, robust und abriebfest.
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Rutschsichere Oberfläche.
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Reflektierende Elemente für Sichtbarkeit bei Nacht (gelb/rot).
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Dauerhafte Befestigung auf der Fahrbahn.
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Geeignet für Wohngebiete, Schulbereiche, Parkplätze, Einkaufszentren und Tankstellen.
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Modular aufgebaut: zentrale und Seitenmodule, in verschiedenen Formen:
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Inseltyp (PKW-durchfahrt, aber Bus-freundlich)
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Längsstreifen-Typ, ideal für volle Schotterstraßen, limitiert Geschwindigkeit auf 20–30 km/h
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Gesetzliche Anforderungen
Die Verkehrssicherungspflicht verlangt eindeutige Beschilderung:
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Warnschild A‑11a,
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Geschwindigkeitsschild B‑33,
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Distanzschild T‑1.